Mittwoch, September 12, 2007

Anarchy

Was ich gestern für einen Scheiss geträumt hab, ich saß im Zug und bemerkte den nahekommenden Schaffner, also verzog ich mich in die hinteren Abteile in denen das Licht ausgeschaltet war. In einem Abteil hörte ich Stimmen, also sagte ich "Hallo" und ein Flüstern erwiederte "Wir verstecken uns hier vor dem Schaffner", ich ging weiter ins letzte Abteil und legte mich unter die Bank, spielte schon in Gedanken früher auszusteigen aber wir waren erst irgendwo in diesem komischen Kaff in dem ich schon mal in einem Traum ausgestien war und es kein Entkommen von da gab, kurz nach Hanau hörte ich wie der Schaffner die anderen erwischte, kurz darauf war er auch in meinem Abtei und stand vor mir und sagte "Es hat doch keinen Sinn, kommen sie da raus", ich tat was er sagte und richtete mich auf, ich sagte das es mir leid täte und ich auch eine Karte kaufen würde, er hatte bereits eine in der Hand und ich bedankte mich vorschnell, aber liess meine Hoffnung platzen mit einem "Nicht so vorschnell". Als er mir das Ticket in die Hand drückte traute ich meinen Augen nicht, da stand 45 Euro, zum Glück hielt der Zug grade in dem Moment in dem veränderten Traum-Kahl und ich sprintete aus dem Zug, zufällig standen direkt am Bahnsteig 2 Bullen die nach dem der Schaffner sie anwies die Verfolgung aufnahmen aber sie verfolgten den falschen während ich seelenruhig den Bahnhof verliess, da ich mich im veränderten Kahl befand, es direkt einen steilen Berg hinauf ging und man im Traum auf Bergen nur sehr spärlich vorankommt beschloss ich einen in der Rabenau die in dieser Welt em Pit gehört einen zu heben, an der hohen Bar standen 2 sehr hohe sehr wacklige Barhocker, auf dem einen hielt sich ein Betrunkener schlafend grad so auf dem Stuhl und ich bestieg den anderen und hatte ebenso meine Mühe mich festzuhalten, Vogl der hinter der Bar arbeitete schenkte mir ein kühles Blondes ein das ich abexte und einen Blick durch die Runde warf, nur verschwitzte weißhäutige Fettsäcke in zerfetzten Unterhemden, kein schöner Anblick, meine Blase drückte deshalb wollte ich das Klo aufsuchen, doch da wo es hätte eigentlich zu den Toiletten gehen müssen began der neugebaute Wohnbereich mit unverputzten Wänden, auf dem Flur unterhielten sich eine Frau mittleren Alters mit einer Greisin, ich suchte ein Badezimmer und fand es auch, nach dem ich fertig gepisst hatte ging ich den Berg weiter hinauf, begleitet von abstrakten befremdlichen homoerotischen aber auch sehr lustigen Bildern, z.B. Tom Selleck mit einer Kopfbedeckung aus benutzten Kondomen, am Ende des Berges erwartete mich der Nexus, ich war am Ziel, der perfekte Ort, wie Guinan einste sagte wen man einmal da war will man nie mehr weg, alles ist perfekt, alles was man will ist dann auch so, doch dann merkte ich wie ich durch das ständige "Aufstehn" meiner Mutter aus dem Nexus gerissen wurde. Ade Nexus, auf zur Arbeit. Träume sind etwas interessantes, vor dem Schlafen gehn hab ich mir noch Gedanken um die ungeheure Vielfalt der Natur genialsten Schöpfung dem Menschen gemacht, im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert gab es Denker die von rassischen Unterschieden sprachen, das hat sich als Irrtum erwiesen, es gibt jedeglich gesellschaftliche Unterschiede. Der Mensch kann sich an alles anpassen und alles sein was er will, ein Herrscher, ein Sklave, ein Abstinzler, ein Sex-Monster, unglaublich klug, unwahrscheuinlich dumm, wenn man einem Menschen nur lang genug etwas einredet glaubt er es irgendwann, durch die Kraft seiner Gedanken kann er sich in alles verwandeln, dies ist das erstaunliche am Menschen, sein Bewusstsein, dies unterscheidet ihm vom Tier, nur haben die meisten Menschen Angst vor dem Bewusstsein, deshalb unterwerfen sie sich Zwängen, beten Götter, Führer und Stars an, denn sie gieren nach Führung, so wie sie einst die Stimme der Natur führte, Der einzig freie Mensch ist der Anarchist, er brauch keine Stimmen ausser der eigenen und will auch nicht die Stimme für andere sein, so sollten alle Menschen sein, dann gäb es keine Kriege, keinen Hass, keine Missgunst, keinen Konkurrenzkampf, der Anarchist ist der perfekte Mensch, alle anderen sind entweder herrschsüchtige Tyrannen, sie kompensieren die Stimmen mit Ausleben ihrer sadistischen Triebe, arbeitswütige Workaholics die sich beschäftigt halten um die Stimmen zu unterdrücken und die Schwachen die sich dem herrschsüchtigen Tyrannen unterwerfen, funktioniert eine anarchistische Gesellschaft? Ja aber nur unter Anarchisten, ich wäre dafür das man die Welt in drei Teile teilt, einem in dem Anarchisten in Frieden miteinander leben, einen Teil in dem sich die Sadisten und Masochisten gegenseitig unterdrücken und beherrschen können und ein Teil in dem die Arbeitswütigen ihr Unwesen treiben, so wäre jeder zufrieden
Dies sind die Regeln für eine Anarchistische Gesellschaft:
Jeder Mensch hat das Recht sich frei zu entfalten
Kein Mensch darf einem anderen Menschen seinen Willen aufzwingen
Kein Mensch darf sich über einen anderen Menschen zu stellen
Kein Mensch darf einen anderen Menschen töten, den jedes Leben ist kostbar (Ausser durch die Tötung wird die Tötung von noch mehr Menschen durch den Getöteten verhindert)
Jeder hat das Recht das zu tun und zu lassen was er will, so lange er niemand anderen damit schadet
Jeder Mensch hat ein Recht Körperliche Unversehrtheit solange er auch das Recht der anderen auf körperliche Unversehrtheit respektiert
Es gibt drei Zustände:
das Chaos das unpassenderweise Anarchie heisst, viele setzen Gesetzlosigkeit mit dem nicht-existieren einer Ordnung gleich aber das ist falsch
die nicht-spontane Ordnung, dies sind alle politischen Systeme, eine Minderheit drückt der Mehrheit ihren Willen auf, unterwirft sie seinen Gesetzen, es gibt kein Entrinnen, du bist immer in ihrer Grenze
die spontane Ordnung, eine Gruppe von Menschen entscheidet ohne Gesetze nur auf der Basis des guten Willens zusammen zu leben, ein intelligenter Mensch braucht keine Gesetze, er weiss was er tun will und nicht tun will, dann gibt es nur noch die Entscheidung ob er den guten, den neutralen oder den bösen Wege nimmt, die Grenzen sind natürlich verwaschen, wen nimmt man nun in die Gesellschaft auf, am besten nur die mit überwiegend guten Eigenschaften
es gibt auch noch ein Zwischending zwischen spontaner und nicht-spontaner Ordnung, die Amish, sie leben auf freiwilliger Basis zusammen und jeder hat die Möglichkeit auszusteigen, dies spricht für die spontane Ordnung, aber sie unterwerfen sich strengen Regeln und Gesetzen, dies spricht für die nicht-spontane Ordnung, in einer anarchistischen Gesellschaft darf sich jeder frei entfalten solange er niemand anderen dadurch in seiner Entfaltung stört
Das Unterbewusstsein spielt einer größere Rolle als die meisten Menschen denken, es entscheidet viel über unser Verhalten, was deine Vorfahren über Jahrtausende taten wird in deinem Unterbewusstsein gespeichert, deshalb verändern sich die Menschen so langsam, deshalb halten sie unsinnigen Riten und Aberglauben fest. Bestes Beispiel ist die Religion, jeder Mensch sollte wissen das es keinen Gott gibt, trotzdem sind viele gläubig, warum tragen ansonsten modern erscheinde türkische Frauen ein Kopftuch und erklären es damit das sie es so wollen, weil 1000 Jahre lang vor ihnen die Frauen dieses Kopftuch trugen, alte Gewohnheiten lassen sich schwer abgewöhnen, genau so funktioniert das mit dem Träumen, es vermischt sich erlebtes mit gewünschten mit unerwünschten und dem wohl krassesten das Unterbewusstsein, das wir nur bewusst erleben wenn wir träumen oder halluzinogene Drogen zu uns genommen haben

1 Kommentar:

Greedy hat gesagt…

Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die exakte Bezeichnung für diesen Zustand ist jedoch Anomie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie

oder auch http://ger.anarchopedia.org/Hauptseite