Dienstag, Juni 13, 2006

Die Ehre der Familie

Hier ist wieder Dav mit einer Sondervorstellung. Also fussballerisch wars gestern wohl ein Traumtag. Wunderschönes Wetter und geile Spiele. Da ich leider arbeiten musste verpasste ich die ersten 80 Minuten von Australien – Japan, war aber nicht schlimm, denn rechzeitig vor den 3 geilen Toren innerhalb von 6 Minuten war ich im Meehöfchen wo ich diese fussballerische Sensation auf einem großen LCD-Bildschirm geniessen konnte. Ist tagsüber besser als die Großleinwand auf em Marktplatz, bei LCD sieht man wenigstens alles trotz Sonne. Wie geil ey, gehn voll ab die Australier. Tim Cahill ist echt ein Ausnahmefussballer, zu Recht Ozeaniens Fussballer des Jahres. Ok so besonders ist das nicht, aber der geht schon ab. Die Japaner wiegten sich in Sicherheit durch die relativ frühe 1:0 Führung und die guten Erfahrungen in der Vorbereitung doch dann schlug Australien zu wie ein Alligator, schnell und heftig. Einfach mal drei Tore, die ersten Tore überhaupt für Australien in einer WM. Ihr Ziel hatten sie schon erreicht mit der WM-Qualifikation und jetzt haben sie gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale, die haben nichts zu verlieren und viel zu gewinnen. Ich blieb im Meehöfchen für das nächste Spiel, Tschechien-USA, schon ne klare Sache, aber so klar hätte ich sie nicht erwartet. Tschechien hat die USA niedergebombt, die hatten keine Chance trotz ihrem guten Mannschaftszusammenhalt gegen diese Topspieler. Tschechien gehört definitv zu den Favoriten, auch wenn Koller sich verletzt hat. Ist schade, war aber nicht so überraschend. Den hätten sie auch noch etwas schon sollen, diesen Kolloss. Auf jeden Fall gutes Spiel von Tschechien, 90 Minuten lang und man hat gesehen das die USA sich noch deutlich steigern muss um bei einer WM eine reale Chance inne zu haben. Ich mein, 90 % der Amerikaner wissen noch nicht mal das die WM zur Zeit stattfindet. Ok 70% wenn man die Lations mitrechnet. In Los Angeles wird auch schon die ein oder andere Party abgehn, bei
45 % Mexikanern kein Wunder. Nach dem Spiel fuhren wir heim und dank der 7 Weizen und 3 Lulumbas fiel ich gleich in einen wohlverdienten Schlaf, da ich die Nacht vorher nicht pennen konnte. Irgendwann erwachte ich und hörte von oben Fussballgeräusche. Ich raffte mich auf und rannte nach oben. Wieder was es die 80. Minute in der ich einstieg und Italien führte 2:0 gegen Ghana, meinen Underdog-Liebling bei der WM. Ist echt en chilliges Völkchen, diese Ghanesen. Immer gut drauf, am chillen und Bier trinken und verdammt gutes Essen machen sie, Stu und Fufu, echt zu empfehlen. Fussball lieben sie auch sehr und es ist cool das sie es dieses mal geschafft haben sich für die WM zu qualifizieren. Leider waren sie den Italienern nicht gewachsen die einen rasanten ungewohnt offensiven Fussball spielten und verdient mit 2:0 gewannen. Nach dem Spiel hab ich mich gleich wieder hingelegt und weiter gepennt. Was ich für kranke Träume hatte. Ich träumte ich hätte irgend eine Droge eingeflösst bekommen von der ich viel Tage permanent drauf war, Realität und Gedanken vermischten sich, wie in einem Traum üblich aber noch kränker und ich dachte es kommt von den Drogen. Überall waren Zombies auf der Straße die wir bekämpften, ich mit ner Kettensäge und Haider mit kräftigen Fußtritten. Alles ging gut bis wir in die Rockerkneipe kamen wo 5 heftige Watze auf Haider einschlugen (so etwas ist wirklich schon mal passiert, war auch in meinem vorherigen Blog zu lesen) und ich mich mit einem altgedienten Hooligan anlegte der aber zurück gehalten wurde, zu seinem Glück, ich hätte ihn eingestampft. Mehr weiss ich nicht mehr davon, obwohl ungefähr 1000 noch viel kränkere Sachen darin Platz fanden. Ich, 4 Fingers Franky und der flotte Gianni schleppten Joe „Silberzunge“ Canchetti zum Fluss, er hatte einmal zu viel geredet. Er flehte und weinte, doch das hätte er sich vorher überlegen sollen, bevor er uns bei den Bullen anschwärzte, zum Glück geriet er an einen von unseren Männern, der uns unverzüglich Meldung erstattete und ihn solang festhielt bis wir eintrafen. Canchetti wiegte sich in Sicherheit auf dem Polizeirevier, wie der geglotzt hat als wir zur Tür reinkamen. Er schrie, nein sie können doch nicht zulassen das diese Bastarde mich mitnehmen aber Seargent Brown grinste nur und sagte „Wir haben keinen Grund sie hier festzuhalten, sie können ihre Freunde ruhig begleiten“ Wir zerrten ihn ins Auto und fuhren zum Hudson River. Auf dem Weg zum Fluss las ihm Pater Salvatore die letzten Worte vor bevor wir ihm seinen Bleieren Schuhe verpassten. Ich richtete an ihn die letzen Worte die er zu hören bekommt: „Ciao, Joe, ich werde dich vermissen, ich werde deiner Mama ausrichten das du keine Qualen erleiden musstest“ und gab ihm den letzten Kick in den Hintern, er flog in den Fluss und versank auf der Stelle. Tja, er hätte sein Maul halten sollen, armer Joe

Samba de Janeiro

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